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Der Weg zum Heiligen
By: Shaikh ul Arab wal Ajam Hazrat Maulana Shah Hakeem Muhammad Akhtar Saheb (ra)
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Book: Der Weg zum Heiligen
7. Zwei Dhikr ( Meditationen) um die Freundschaft Allahs zu schützen

Es gibt zwei Meditationen und wer sie ausführt, wird Inschaallah das Gefühl des Kibr (Hochmuts) los. Im Hadith steht, „wenn man das geringste Gefühl des Kibr (Hochmut) spürt, geht man nicht ins Paradies. Der Schaitan wurde durch seinen Hochmut verdammt. Indem er sagte: „Ich bin besser als Adam. Ich bin aus Feuer und er ist aus Lehm. Feuer ist über der Erde.“ Auf diese Weise hat Schaitan Allah kritisiert. Diejenigen, die Schaitan folgen und stolz auf sich sind, werden verflucht. Deshalb sind diese Meditationen zum Schutz vor dem Gefühl des Kibr (Hochmut) dienen. Wenn man es macht, hat man kein Gefühl des Kibr (Hochmut).

Dadurch befreundet man sich mit Allah und wird heilig. Gute Taten sind wichtig und ein Schutz vor bösen Taten ist genauso wichtig.

Wenn einer fragt: Wie kann man durch Meditation das erreichen? Hazrat Maulana Shah Abdul Ghani weist auf ein Hadith hin:

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„Denkt an Allah und Er ist vor euch.“

Was unsere Sufis machen, ist folgendes:

„Denk so an Allah, als würdest du ihn sehen.“

Wenn einer Allah erlebt, begeht er keine Sünde und wird heilig. Allah sagt:

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„Nur fromme Leute können heilig sein.“

Es gibt einige ungebildete Sufis, die meinen, wenn man sich stundenlang aufs Licht konzentriert und der Punkt des Lichts größer wird und sich in verschiedene Farben verwandelt oder einer fühlt, dass er fliegt oder bleibt so lange bewegungslos sitzen, bis das Licht erscheint. Solche Meditationen sind nicht nötig. Man soll an Allah denken, damit man vor Sünde geschützt und heilig wird.

Meditation Nr. 1

Erste Meditation ist: Wenn gute Taten gemacht werden, soll man nicht denken, dass man es gemacht hat, sondern Allah

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hat ihm die Fähigkeit gegeben, das zu tun. Wenn du etwas gutes tust z.B. eine gute Rede hältst, etwas gutes schreibst, gut unterrichtest, predigst, deinen Blick vor den schönen Frauen schützt, auf dem Wege Allahs Geld ausgibst, gute Taten machst, denk nicht, dass du es tust. Das machst du, weil Allah dir die Fähigkeit gegeben hat. Das ist Seine Gabe. Durch stinkende Düngemittel gibt es gut riechende Blumen. Das ist wegen Allah. Genauso sind wir geschaffen worden. Durch die Samen vom Vater und das unreines Blut der Periode von Mutter sind wir geschaffen worden. Gute Taten werden gemacht, weil Allah uns die Kraft gibt es zu machen. Wenn die Erde beleuchtet ist, ist es wegen der Sonne. Scheint die Sonne nicht, ist die Erde auch nicht beleuchtet.

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Um sich selbst vor Stolz zu schützen soll man nicht denken, dass man die guten Taten macht. Allah hat die Fähigkeit gegeben. Ohne Seine Hilfe kannst man keine guten Taten vollbringen. Genauso wie der Vater seinem Kind das Schreiben beibringt und sagt, mein Sohn du hast sehr gut geschrieben. Auf ähnliche Weise bringt uns Allah bei, gute Taten zu machen und belohnt uns dafür. Hazrat Shah Abdul Ghani sagt: Allah belohnt für gute Taten.

Dass man für kleine Taten große Belohnung bekommt ist auch von Allah. Belohnungen für gute Taten und sich selbst vor Sünde zu schützen sind da, weil wir an Allah denken. Das ist Seine Gabe Allah sagt: „Unsere schlechte Taten sind nicht von Allah bestimmt, sondern spiegeln die Wünsche einer selbst wider.“ Das sind deine Wünsche und deren Hitze. Allah sagt:

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„Macht gute Taten und schützt euch vor schlechten Taten. “Wenn einer sagt, meine schlechten Taten sind von Allah bestimmt, dann ist es falsch. Allah sagt, deine schlechten Taten sind deine Wünsche und du sollst es bereuen und um Vergebung bitten. Allah liebt uns und will nicht, dass wir Sünde begehen. Wenn das passiert, sollen wir Allah um Vergebung bitten. Er vergibt: ? ??????? ???? „Sei nicht hoffnungslos, wir vergeben dir.“

Alle guten Taten sind von Allah bestimmt und alle schlechten Taten sind deine eigenen Wünsche. Wenn du gute Taten vollbringst, sei Allah dankbar und bei schlechten Taten sollst du Reue ??? ??? ???? haben und Allah um Vergebung bitten. Auf diese Weise wirst du dich vor Hochmut schützen und wirst nicht verflucht.

Meditation Nr. 2 für die Bescheidenheit

Du sollst so denken, dass du niedriger als alle anderen bist. Alle anderen sind besser. Maulana Ashraf Ali Thanwi sagt, ich bin niedriger als alle anderen Muslime. Jeder Muslim soll so denken, dass er niedriger als andere Muslime ist. Egal ob andere Sünde begehen, Alkohol trinken, Seitensprünge machen. Alle anderen Muslime sind besser als ich. Ich weiß nicht, welche guten Taten sie gemacht haben und am jüngsten Tag ihnen von Allah vergeben wird. Und irgendeine Tat von mir war schlecht, durch die meine guten Taten keine Rolle mehr spielen. Deshalb sollen wir uns vor dem Hochmut schützen. Ich soll denken, dass alle Ungläubigen, Tiere besser sind als ich. Ich weiß nicht, ob sie als Gläubige sterben. Wenn Ungläubige als Gläubige sterben, werden ihnen ihre Sünde vergeben und sie gehen ins Paradies. Ich weiß nicht, wie ich sterben werde. Wie kann ich besser als Ungläubige sein? Solange ich nicht als Gläubiger sterbe, bin ich nicht besser als die Anderen. Tiere werden nicht zur Rechenschaft gestellt. Das heißt, solange das Ende meines jetzigen Lebens nicht als Gläubiger ist, bin ich niedriger als die Tiere. Wir müssen uns vor dem Kibr (Hochmut) schützen und Allah sagen, ich bin niedriger als alle Muslime und Ungläubigen.

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